Transfer vom FC Arsenal zum FC Barcelona würde RWE viel Geld einbringen.

Die Schlagzeilen und Spekulationen rund um einen möglichen Wechsel von Weltmeister Mesut Özil vom FC Arsenal London zum FC Barcelona verfolgen vor allem die Verantwortlichen und Fans des West-Regionalligisten Rot-Weiss Essen mit großem Interesse.

Der Grund: Weil der gebürtige Gelsenkirchener Özil fünf Jahre lang (2000 bis 2005) im Nachwuchsbereich der Rot-Weissen gespielt hatte, verdient der Traditionsverein von der Hafenstraße bei jedem grenzüberschreitenden Transfer des Nationalspielers an der Ablösesumme mit. Grund ist der FIFA-Solidaritätsbeitrag, von dem alle Vereine profitieren, bei denen der Spieler ausgebildet worden war. Unter diesen Klubs (dazu gehört im Fall von Özil auch der FC Schalke 04) werden fünf Prozent der Ablösesumme aufgeteilt.

So kassierte Rot-Weiss Essen beim Transfer vom SV Werder Bremen zu Real Madrid 2010 (für rund 18 Millionen Euro) 240.000 Euro. Als Mesut Özil dann 2013 für 46 Millionen Euro von den „Königlichen“ zum FC Arsenal wechselte, durften sich die Essener sogar über eine Einnahme von 639.000 Euro freuen.

Özils Vertrag in London läuft aktuell bis 2018. Der FC Arsenal bemüht sich um eine Vertragsverlängerung mit seinem Top-Vorbereiter (bisher 17 Assists in dieser Saison) und sechsfachen Torschützen. In diesem Fall ginge RWE leer aus.

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